Ein neues Duo an der Gemeindespitze

Mit Maria Fischer und Marcel Skerget wird am 22. April ein neues Führungsduo an der Spitze der Gemeinde Spital am Semmering angelobt. Gemeinsam möchten sie vor allem an Altbewährtem festhalten, bringen aber auch neue Ideen und Ansätze mit.

Mit Ende März hat Langzeitbürgermeister Reinhard Reisinger seinen Rücktritt angekündigt, die aktuelle Vizebürgermeisterin Maria Fischer übernahm daher mit 1. April vorerst interimistisch das Bürgermeisteramt in Spital am Semmering. Die offizielle Wahl und Angelobung Fischers und ihres neuen Vizes Marcel Skerget ist am 22. April im Rahmen einer Sondergemeinderatsitzung geplant. „Unsere Gemeinde steht gut da und es läuft alles, daher werden auch wir natürlich jetzt nicht das Rad neu erfinden. Wir haben als Team ein Programm bis 2025 geplant und das werden nun weiter umsetzen“, sagt Fischer, die den Parteivorsitz an Marcel Skerget übergeben wird. „Wir sind eine kleine Gemeinde, hier gehört die Parteipolitik hinten angestellt, die kenne ich aus meiner Zeit vom Landtag leider nur allzu gut. Ich möchte gute Ideen und Projekte übersetzen, ganz egal von wem sie kommen“, so die designierte Bürgermeisterin, die den Kauf des zweiten Teils der Försterwiese ebenso anstrebt wie die Weiterführung der Nachmittagsbetreuung im Kindergarten. „Auch der Sommerkindergarten ist sehr gut angekommen, das möchten wir ebenso weiterführen“, sagt Fischer. Das größte Projekt wird heuer voraussichtlich der Spatenstich für zwölf betreubare Wohnungen auf dem Ebenbauergrund darstellen. „Es gab in der Vergangenheit jede Menge sehr gute Projekte und die wird es auch in Zukunft geben, hier möchten wir mehr die Bevölkerung einbinden und vor allem auch informieren“, sagt Marcel Skerget. „Wenn du gute Dinge machst, dann solltest du es auch den Bürgerinnen und Bürgern erzählen“, so Skerget. Der Fokus gilt weiters der Vorbereitung auf die Fertigstellung des Semmering-Basistunnels, aktuell 2028 geplant. „Der Tunnel bietet eine riesige Chance auch für unsere Gemeinde, darauf müssen wir uns vorbereiten”, sagt Skerget. „Und auch aktuell bringt der Tunnelbau aufgrund der hohen Kommunalsteuern einen Gewinn für unsere Gemeinde, die wir vor allem in die Erneuerung der Infrastruktur investieren möchten“, so die designierte Bürgermeisterin.