Mittendrin statt nur dabei

In unter 30 Minuten vom Test zum Ergebnis

Erstmals seit Beginn der Pandemie war es nun auch der breiten Masse der Bevölkerung möglich, sich auf Covid-19 testen zu lassen. Diese Chance wollte ich natürlich auch nützen, schließlich leistet man so auch einen kleinen Beitrag gegen das Infektionsgeschehen.

Die Anmeldung nehme ich, wie über die Medien kommuniziert, über die vorgesehene Internetseite wahr. Kein Problem für mich als computergeübten Menschen, dachte ich anfangs. Daten eingeben, Mail erhalten, doch der Link funktioniert einfach nicht. Schließlich probiere ich den Link am Smartphone, perfekt. Ort und Zeit auswählen und schon bin ich bereit für Samstag. PS: Man kann auch ohne Anmeldung zur den Testungen kommen.

Samstag, 17.30 Uhr: Ich komme pünktlich zu meiner Teststation bei der Volksschule in Spital am Semmering. Freundlich empfangen werde ich dort von zwei jungen Kameraden unser Freiwilligen Feuerwehr, die mit ihrer Hilfe auch hier wieder einen wichtigen Teil zur Sicherheit der Bevölkerung beitragen. Einer der beiden reicht mir nun mit einer Zange eine neue Maske, mit der ich nun das Gebäude betreten darf. In Spital ist nun schon fast ein sportlicher Weg zur Testung zu bestreiten. Schließlich muss ich in den Turnsaal, und der befindet sich eben ganz oben…im vierten Stock. Für die nicht so mobilen Mitmenschen oder auch für die etwas fauleren Bürger steht aber ein Lift zur Verfügung. Oben angekommen wartet der Feuerwehrkommandant höchstpersönlich, der mir nach rund einer Minute Wartezeit den Zutritt in den Saal gewährt, denn Abstand halten ist schließlich oberste Priorität. Nun gebe ich meinen mitgebrachten Anmeldezettel ab und stelle mich in die Reihe für die Testung. Während der kurzen Wartezeit plaudere ich – natürlich mit genügend Entfernung – mit Marcel Skerget, dem Verantwortlichen der Testung in Spital, der mir erzählt, dass knapp 300 Menschen am ersten Tag zur Testung gekommen sind. Auch für die Frage “Rachen oder Nase” bleibt Zeit. Geschmacksache ist die Antwort. Ich entscheide mich schließlich für die Variante im Mund, ich nehme Platz, ein Stäbchen wird gezückt und ich werde gebeten, zwei bis drei Mal ordentlich in die Maske zu husten. Ich nehme die Maske ab, nun wird mir das Stäbchen vorsichtig in den Mund bis in den Rachen gesteckt. Ja ich habe schon angenehmere Dinge erlebt, aber nach wenigen Sekunden ist es auch schon vorbei. Ich verlasse über einen eigenen Ausgang wieder das Gebäude. Rund 15 Minuten habe ich für die Testung benötigt. Nur wenige Minuten nach dem ich zu Hause wieder angekommen bin, vibriert mein Handy. Das Ergebnis: Negativ.

Ein Beitrag von Philip Aschenbrenner

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