Der diesjährige Weihnachtsbaum beim Schloss Schönbrunn in Wien stammt vom Stuhleck.
Die 118-jährige Fichte aus dem Bundesforstrevier Mürzzuschlag wird am 21. November erstmals im Lichterglanz vor dem Schloss Schönbrunn in Wien erstrahlen. „Der Baum muss eine Höhe von rund 18 Metern und einen Durchmesser von maximal 40 Zentimetern aufweisen, möglichst gerade und regelmäßig gewachsen sein“, beschreibt die Revierleiterin des Forstreviers Mürzzuschlag Michaela Peer die Anforderungen. Auf 1300 Meter Seehöhe, mitten in den Bergwäldern rund um das Stuhleck, wurde die Verantwortlichen schließlich fündig und fanden ein uriges, mächtiges Bergwald-Exemplar direkt an der Forststraße gelegen. „Die steirische Bergfichte erfüllt die Schönheitskriterien ideal: Sie ist groß, dicht gewachsen und hat eine schöne Krone.”
Der Christbaum wird jedenfalls bis Anfang des nächsten Jahres im Ehrenhof anzutreffen sein. „Sein Anblick soll uns in dieser schwierigen Zeit ganz besonders erfreuen und Kraft und Zuversicht spenden“, sagt Rudolf Freidhager, Vorstand der Österreichischen Bundesforste bei der Beleuchtungsprobe.Die Illuminierung findet im Stillen ohne Weihnachtsmarktpublikum und entsprechender Marktkulisse statt. Ob nach dem Lockdown die Weihnachtsmärkte aufsperren können, ist noch immer ungewiss.
Bilder vom Umschneiden, Transport und Aufstellen: © ÖBf-Archiv/Wolfgang Simlinger
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